Keine glückliche Hand beim Finanzministerium Drucken
Geschrieben von: Heiko Hilker   
Montag, 15. September 2008 um 16:36

Die Sächsische Staatsregierung hat keine glückliche Hand mit ihren Fonds. Die auf die Zweckgesellschaft Sealink Funding Limited übertragenen Vermögensgegenstände der früheren sächsischen Landesbank (Sachsen LB) werden von der britischen Tochter Lehmann Brothers Asset Management (Europe) Limited verwaltet. Sie ist eine Tochter der US-Investmentbank Lehman Brothers. Allerdings sei die Tochter als eigenständige Rechtsperson nicht unmittelbar von dem beantragten Gläubigerschutzverfahren in den USA betroffen, so das Finanzministerium. Die Papiere werden von der Bank of New York für die Zweckgesellschaft gehalten. Diese Lösung sei gewählt worden, um sich gegenüber Insolvenzen abzusichern. Mal sehen, welche Auswirkungen die Krise der US-Investmentbank auf die europäische Tochter haben wird. Fest steht nur, dass es nun keinen Grund mehr geben kann, eine Reise des Haushaltsausschusses „zu den Fonds nach Amerika zu planen, wie es der CDU-Landtagsabgeordnete Peter Wilhelm Patt (CDU) vorschlug.

 
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